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Pressemitteilungen
Bezirk
| 13. Oktober 2017

Beteiligung an sozialen

Projekten in Millionenhöhe

Sozialausschuss beschließt umfangreiche Förderung im sozialen Bereich

Der Ausschuss für Soziales tagte im Großen Konferenzraum des Bezirks
Vertreter aus dem Bezirkstag, der freien Wohlfahrtspflege und der Verwaltung des Bezirks gehören zum Ausschuss für Soziales. Bild: Monika Hopf

Der Ausschuss für Soziales des Bezirks Oberfranken beschloss in seiner heutigen Sitzung (12.10.) Maßnahmen mit einem Fördervolumen fast zwei Millionen Euro.

 Der Sozialausschuss stimmte dem Antrag des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes auf Stellenerweiterung für die Förderung einer Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung zu – der Ausschuss befürwortete, eine halbe Planstelle zu fördern – das Projekt wird vom Bezirk mit 25.600 Euro jährlich unterstützt.

 In Oberfranken soll ein ambulanter Krisendienst zur psychiatrischen Versorgung aufgebaut werden. Zunächst soll eine Arbeitsgruppe die Rahmenbedingungen dafür erarbeiten, erläuterte Sozialplaner Robert Stiefler. Rechtliche Grundlage dafür ist das PsychKHG, das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz, das im nächsten Sommer verabschiedet werden soll.

Dafür wird der Bezirk unter dem Vorbehalt der Finanzierungsbeteiligung durch den Freistaat Bayern 174.250 Euro für die Kosten eines sogenannten Mobilen aufsuchenden Dienstes einplanen.

 Aufgrund der steigenden Anzahl von Menschen mit Suchterkrankungen oder Behinderungen beschloss der Ausschuss verschiedene Stellenerweiterungen in den jeweils zuständigen Einrichtungen.

Die Suchtberatungsstelle in Bayreuth, zuständig für Bayreuth-Kulmbach, wird um eine 0,75-Stelle erweitert. Auch in Hof baut die Diakonie das Angebot aus und erhält dafür die Zustimmung für eine halbe Planstelle.

 

 In Marktredwitz sollen auf Antrag der Lebenshilfe Fichtelgebirge e.V. zwölf zusätzliche Wohnplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Eine konkrete Planung liegt noch nicht vor, daher erkannte der Ausschuss zunächst den Bedarf für diese zwölf Plätze an.

 Die Regens-Wagner-Stiftung Dillingen plant im Rahmen der Dezentralisierung von Regens Wagner Michelfeld die Verlagerung von zwölf Wohnplätzen für Förderstättenbesucher von Michelfeld nach Bayreuth. Außerdem sollen in Bayreuth die Wohnkapazitäten um zwölf Plätze erweitert werden.

 Zudem sollen zwölf Förderstättenplätze im Rahmen des Konversionsprozesses nach Bayreuth verlagert werden; auch hier ist zusätzlich eine Erweiterung geplant. In Bayreuth können dann 16 neue Förderstättenplätze entstehen.  Der Sozialausschuss stimmte der Verlagerung und der Erweiterung zu. Der Träger, die Regens-Wagner-Stiftung Dillingen, kann somit in Bayreuth 28 Förderstättenplätze errichten.

 Weitere Maßnahmen zur Dezentralisierung waren in der Sozialausschusssitzung ein großes Thema. Die Mitglieder des Gremiums befürworteten zwei Neubaumaßnahmen.

Regens Wagner Burgkunstadt will in Weismain in zwei Bauabschnitten 24 Wohnplätze für Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung schaffen. Dazu kommen eine Förderstätte mit sieben Plätzen sowie acht Plätze für eine Tagesbetreuung.

 

Auch in den Himmelkroner Heimen wird die Dezentralisierung fortgeführt. Die Diakonie Neuendettelsau  möchte ihr Angebot um 15 Förderstättenplätze auf insgesamt 50 Plätze für Menschen mit Behinderung erweitern. Der Ausschuss erkannte den Bedarf an. Als Standort ist Neuenmarkt geplant.

 Eine gemeinsame Förderung von bayernweit tätigen sozialen Diensten, Maßnahmen und Einrichtungen aller bayerischen Bezirke wurde ebenso beschlossen. Zu diesen Diensten gehören z.B. der Bayerische Blindenhörbuchverein e. V., München, das Gehörlosen Institut Bayern und die  Deutsche Rheumaliga)

Aufgrund überregionaler Bedeutung beträgt der Förderanteil des Bezirks Oberfranken an den Maßnahmen insgesamt 78.617,14 Euro.

 Im letzten Tagesordnungspunkt wurde die angestrebte Summe der institutionellen Förderung für das Haushaltsjahr 2018 besprochen.

Der Bezirk bezuschusst mit einer Gesamtsumme von 370.000 Euro unter anderem die Modernisierung und Umstrukturierung der Werkstatt für behinderte Menschen in Forchheim (140.000 €), den Neubau einer Werkstatt für psychisch behinderte Menschen in Arzberg (50.000 €) und den Neubau eines Wohnheims für 24 Menschen mit geistiger Behinderung und herausforderndem Verhalten in Arzberg (180.000 €). Die Gesamtsumme wird in den Haushalt 2018 eingeplant.


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Bezirk Oberfranken
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