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Pressemitteilungen
Bezirk
| 21. Oktober 2021

Fast 1,5 Millionen für

Menschen mit Behinderung

Der Ausschuss für Soziales des Bezirks Oberfranken beschloss 1,5 Millionen Euro für Einrichtungen.

Der Ausschuss für Soziales des Bezirks Oberfranken tagte unter Leitung von Bezirkstagspräsident Henry Schramm (Foto: Florian Bergmann)

Der Ausschuss für Soziales des Bezirks Oberfranken hat unter der Leitung von Bezirkstagspräsident Henry Schramm in seiner gestrigen Sitzung fast 1,5 Mio. Euro für Einrichtungen für Menschen mit Behinderung beschlossen. Neben der Bedarfsanerkennung von insgesamt 20 zusätzlichen Plätzen in besonderen Wohnformen für Suchtkranke und geistig behinderte Menschen stand ein Sachstandsbericht des Krisendienstes Oberfranken sowie die Errichtung von zwei Pflegestützpunkten in Oberfranken auf der Tagesordnung.

„Wir haben heute einen weiteren Schritt zu einer besseren Versorgung der Menschen in Oberfranken gemacht, die unserer Fürsorge bedürfen“, zog Bezirkstagspräsident Henry Schramm nach der Sitzung des Sozialausschusses des Bezirks Oberfranken eine positive Bilanz.

Fast 1,5 Mio. Euro Förderung für verschiedene Einrichtungen für Menschen mit Behinderung bewilligte der Ausschuss für Soziales einstimmig. Die Regens-Wagner-Stiftung in Burgkunstadt plant im Rahmen der Dezentralisierung ein Wohnheim mit 24 Plätzen für Menschen mit Behinderung sowie eine Förderstätte für 21 Personen in Ebensfeld. Ebenfalls eine Förderstätte mit 36 Plätzen für Menschen mit Behinderung ist durch die Lebenswerk gGmbH in Bayreuth-Laineck geplant. Auch die Dezentralisierung der Himmelkroner Heime geht weiter voran. Im 4. Teilprojekt ist der Ersatzneubau des Wohnheims mit 24 Plätzen für Menschen mit Behinderung in Bayreuth, Pottensteiner Straße geplant.

Sachstand Krisendienst Oberfranken

Ein kurzer Sachstandsbericht über den Krisendienst Oberfranken, der am 04.01.2021 seinen Dienst aufgenommen und seit 01.07.2021 an 365 Tagen, 24 Stunden täglich erreichbar ist, bestätigte und überzeugte den Ausschuss, dass die Einführung wichtig und notwendig war. Einziger Kritikpunkt des Berichtes war die teilweise fehlende Kooperationsbereitschaft der Jugendämter, die in Zukunft aber intensiviert und ausgebaut werden soll.

Zusätzliche Plätze für Suchtkranke und Menschen mit geistiger Behinderung

Zwei Tagesordnungspunkte der Sitzung beschäftigten sich mit der Bedarfsanerkennung von zusätzlichen Plätzen für suchtkranke Menschen und Menschen mit geistiger Behinderung in besonderen Wohnformen. Die Deutscher Orden Ordenswerke beabsichtigen in Kronach eine Einrichtung für chronisch alkohol- und/oder medikamentenabhängige Frauen und Männer mit erhöhtem Hilfebedarf zu errichten. Die bereits 2011 beantragten 32 Plätze hierfür bleiben unverändert, jedoch sind nach aktuellem Planungsstand alle, d.h. acht Zusätzliche, dem Bereich besonderer Wohnformen zuzurechnen, was einer Zustimmung des Ausschusses erforderte.

Die Hoecke-Lauermann-Stiftung in Unterleinleiter im Landkreis Forchheim plant für ihre Einrichtung „Sonnenhaus“, eine besondere Wohnform für Menschen mit Behinderung, einen Erweiterungsbau und hat eine Bedarfsanerkennung von 12 zusätzlichen Wohnplätzen beantragt. Durch die Erweiterung soll der stetig wachsenden Nachfrage Sorge getragen werden. „Es ist davon auszugehen, dass in naher Zukunft zunehmend mehr Eltern altersbedingt nicht mehr in der Lage sein werden, sich um ihre behinderten Kinder zu kümmern. Aus diesem Grund halte ich es für wichtig ein Auge auf diesem Bereich zu haben und notwendige Maßnahmen dafür zu unterstützen“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm.

Neue Pflegestützpunkte

In den Landkreisen Bamberg und Hof sollen neben dem bereits bestehenden Pflegestützpunkt in Coburg und dem im Aufbau befindlichen Pflegestützpunkt in Forchheim, gleich zwei neue Pflegestützpunkte in Oberfranken errichtet werden. Die Inbetriebnahme ist in beiden Fällen für den 01.01.2022 geplant. Der Ausschuss für Soziales des Bezirks Oberfranken hat einstimmig für beide Pflegestützpunkte seine finanzielle Unterstützung gemäß des Rahmenvertrages zugesichert.

Gerontospychiatrische Koordinationsstelle für Oberfranken

Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die Fortführung der Gerontopsychiatrischen Koordinationsstelle Oberfranken. Hierbei geht es darum, dass ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen optimal versorgt werden. Die Koordinierungsstelle bildet Netzwerke, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und steht Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite. Um dieses Projekt auch weiter voran treiben zu können, stimmte der Ausschuss für Soziales des Bezirks Oberfranken einer dauerhaften Förderung dieser Stelle zu.


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Bezirk Oberfranken
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