Junge Äschen und Bachforellen
für den Weißen Main
600 Äschen und Bachforellen wurden von Bezirkstagspräsident Henry Schramm und Vertretern des Fischereivereins Kulmbach in den Weißen Main im Stadtgebiet Kulmbach eingesetzt. Sie waren die letzten von insgesamt 4500 Jungfischen, die in den vergangenen Wochen in das Gewässer entlassen wurden.
„Unsere heimischen Fischarten sind massiv bedroht!“, warnte Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Nur noch 66 der ursprünglich 75 natürlichen Fischarten kämen bei uns in Bayern noch vor, 57% der Fischarten befänden sich auf der Roten Liste, darunter auch die Bachforelle und die Äsche.
Durch Besatzaktionen stützt die Fachberatung für Fischerei des Bezirks Oberfranken die Bestände und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt. Die Ursache für den Rückgang der Fischbestände in den oberfränkischen Gewässern liegt zum einen an der trockenen Witterung. „Aber auch Fressfeine aus der Luft und am Boden, wie zum Bespiel der Kormoran und der Fischotter, machen den Fischen das Leben schwer“, erklärt der Bezirkstagspräsident.
Nach den umfassenden Renaturierungsmaßnahmen am Weißen Main wurde im Frühjahr im Bereich der Flutmulde eine Befischung durchgeführt, bei der ein sehr geringer Fischbestand festgestellt wurde. Die Fachberatung für Fischerei stellte daher nun 4500 Fische für den Besatz zur Verfügung.
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