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Pressemitteilungen
Bezirk
| 26. September 2017

Oberfrankenstiftung ehrt Preisträger

Auszeichnungen in den Kategorien "Kultur", "Soziales" und "Denkmalpflege"

Die Preisträger der Oberfrankenstiftung 2017 sind zusammen mit ihren Laudatoren zu sehen. Insgesamt stehen 15 Personen auf der hell erleuchteten Bühne in der neu sanierten Domäne in Senneberg.
Die Preisträger und Laudatoren der Oberfrankenstiftung 2017. (Foto: Christian Porsch)

Die Oberfrankenstiftung verleiht jährlich Preise in den Kategorien "Kultur", "Soziales" und "Denkmalpflege". Auch im Jahr 2017 vergab sie wieder Preise, die pro Kategorie mit bis zu 15.000 Euro dotiert waren. Die Voraussetzungen für die Vergabe der Preise sind in den Verleihungsbestimmungen festgelegt.

Die Vorsitzende des Stiftungsrats der Oberfrankenstiftung, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, sowie Erster Bürgermeister Michael Keilich, begrüßten die Gäste, besonders die Preisträger 2017. Die musikalische Umrahmung der Feier gestaltete das Streichquintett der Hofer Symphonier: Nikolay Katsarski, Violine, Alex Köhn, Violine, Petja Ivanova, Viola, Anton Bonev, Viola und Alexey Shestiperov, Violoncello.

Sozialpreis

2017 verlieh die Oberfrankenstiftung den Sozialpreis an das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim e.V. für das Projekt "Entbürokratisierung in der Pflege". In seiner Laudatio betonte Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler: "... In diesem Jahr würdigt der Sozialpreis eine Einrichtung aus dem Bereich der Pflege. Das freut mich sehr, denn gerade die Pflege hat bei uns in Deutschland zu Unrecht einen schlechten Ruf. Unser heutiger Preisträger zeigt, dass viele engagierte Menschen in der Pflege arbeiten, denen das Wohl der Pflegebedürftigen das Wichtigste ist! Ich gratuliere ganz herzlich der Diakonie Bamberg-Forchheim zum Sozialpreis der Oberfrankenstiftung 2017. Die Diakonie wird ausgezeichnet für die vorbildliche und engagierte Umsetzung eines Projektes zur Entbürokratisierung in der Pflege."

"... Ein besonderes Lob möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aussprechen – sie haben die Umsetzung voll mitgetragen und waren – so die Auskunft der Einrichtungsleitung – voll motiviert, ja fast schon euphorisch. Ohne dieses Engagement geht es natürlich nicht!"

Kulturpreis

Den Kulturpreis 2017 erhielt Wilfried Anton, Ehrenintendant der Hofer Symphoniker.Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold ehrte in seiner Laudatio "... eine Hofer Institution"."... Diese Institution heißt Wilfried Anton. In ihm verkörpert sich jene Hofer Bürgerkultur, jener Bürgersinn. Ohne seinen Vorgänger oder seine Nachfolgerin im Geringsten zurücksetzen zu wollen: Ihm verdanken die Hofer Symphoniker, was sie sind. Mehr noch: Die Frage scheint berechtigt, ob es sie ohne ihn noch gäbe."

"... Er kam 1961 als Hornist zu den Hofern, wurde alsbald Mitglied im Orchestervorstand. 1965, mit gerade einmal 25 Jahren wurde er Geschäftsführer der Symphoniker. 1978 erhielt er dann den Titel eines Intendanten. Er blieb im Amt bis 2008, unglaubliche 43 Jahre lang.""... Wilfried Anton wirkte für Hof. Aber er schaute über den Tellerrand hinaus, weil nicht jedes Problem hof-spezifisch war, weil nicht jedes Problem auf Hofer Ebene zu lösen war. Seine Netzwerkerqualitäten haben in erster Linie Hof geholfen, doch auch andere Musikeinrichtungen in Bayern und ganz Deutschland haben davon profitiert."

"... Lieber Wilfried Anton, Du hast Dich um das Musikleben in Hof und weit darüber hinaus und damit um das kulturelle Wohlergehen Oberfrankens verdient gemacht. Ich freue mich, dass der Stiftungsrat der Oberfrankenstiftung diese Lebensleistung durch den diesjährigen Kulturpreis würdigt."

Denkmalpflegepreis

Der Denkmalpflegepreis 2017 ging an die Eheleute Marion Reinhardt-Sommer und Volker Sommer für die Villa Victoria in Coburg.Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz berichtete in ihrer Laudatio von einem "... großbürgerlichen Haus, ...1835 vor dem Ketschentor ... errichtet. ""... Das Haus wechselte mehrmals den Besitzer. ... Manche Eigentümer bauten an und um, passten das Haus an ihren Geschmack und an aktuelle Wohnstandards an. ...ein geschichtsträchtiges Gebäude, das da nahe dem Ketschentor steht. Doch im Äußeren büßte es seinen Glanz ein. Die schmucken Fensterläden und das schmiedeeiserne Balkongitter verschwanden, die unterteilten Fenster wurden durch nicht ganz passende, neue Fenster ersetzt. Von außen wirkte das Haus in den letzten Jahrzehnten zumindest unscheinbar. Seit etwa 2010 stand es leer."

"Es ist das Verdienst von Frau Marion Reinhardt-Sommer und Herrn Volker Sommer, dass sie diese Villa erworben und ihr zu neuem Glanz verholfen haben. Sie haben dem Bau seine alte Würde zurückgegeben. Für das Haus und für alle, die es betrachten, war es ein Glück, dass mit den Eheleuten Sommer erfahrene Gastronomen und Hoteliers Eigentümer wurden.""Sehr geehrte Frau Reinhardt-Sommer, sehr geehrter Herr Sommer! Durch die behutsame Sanierung des Anwesens Ketschendorfer Straße 2 in Coburg und durch die angemessene Nutzung haben Sie sich um die Denkmalpflege in Oberfranken verdient gemacht."

Weitere Bilder von der Preisverleihung finden Sie auf den Seiten der Oberfrankenstiftung.

 

Text: Oberfrankenstiftung


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