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Pressemitteilungen
Soziales
| 04. Dezember 2019

Pflege in familiärer Atmosphäre

Bezirkstagspräsident Henry Schramm besucht Herbert Staudt Pflegeheim in Stegaurach

Das Gruppenfoto zeigt Vertreter des Bezirks Oberfranken und der Lebenshilfe Bamberg e.V.
Bezirkstagspräsident Henry Schramm (Mitte) zu Besuch im Herbert Staudt Pflegeheim der Lebenshilfe Bamberg e.V.. (Foto: Sabine Heid)

In Stegaurach betreibt die Lebenshilfe Bamberg e.V. eine besondere Einrichtung: das Herbert Staudt Pflegeheim ist das Zuhause von 18 Menschen mit Behinderung, die – meist bedingt durch das Alter - einen erhöhten Pflegebedarf haben. Bezirkstagspräsident Henry Schramm besuchte die Einrichtung, um sich vor Ort über die Arbeit in einem der kleinsten Pflegeheime Bayerns zu informieren.

„Wenn man in ihre Einrichtung kommt, spürt man gleich eine familiäre Atmosphäre“, fasste Bezirkstagspräsident Henry Schramm seinen ersten Eindruck zusammen. Der Bezirk Oberfranken finanziert die Unterbringung der 18 Bewohner im Herbert Staudt Pflegeheim im Rahmen der Hilfe zur Pflege und zahlt einen Eingliederungszuschlag. Im Gespräch und bei einem Rundgang mit dem Vorstandsvorsitzenden der Lebenshilfe Bamberg e.V., Klaus Gallenz, dem Geschäftsführer Günther Hofmann und der Einrichtungsleiterin Dorothea Langer erhielt der Bezirkstagspräsident nun einen Einblick in die tägliche Arbeit. Begleitet wurde er von der Leiterin der Sozialverwaltung des Bezirks Oberfranken, Angela Trautmann-Janovsky, und Sozialplaner Robert Stiefler.

Die Bewohner im Herbert Staudt Heim sind im Durchschnitt 57 Jahre alt, haben neben meist mehreren Behinderungen zusätzlich noch einen erhöhten Pflegebedarf. So sind unter den 18 Bewohnern 12, die nicht selbstständig essen können und denen das Essen eingegeben werden muss. Bis auf drei Bewohner sind alle auf den Rollstuhl angewiesen. „Die Einrichtung legt allerdings großen Wert darauf, den Menschen trotz ihrer großen Pflegebedürftigkeit eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen“, so der Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Klaus Gallenz. So gehen soziale Fachkräfte mit den Bewohnern auf Konzerte oder auch mal zu einem Spiel der Brose Baskets in Bamberg.

In Oberfranken gibt es nur wenige Pflegeeinrichtungen, die auf den Personenkreis behinderter Menschen mit einem erhöhten Pflegebedarf spezialisiert sind. „Im Allgemeinen werden Menschen mit Behinderung überwiegend in klassischen Wohnformen der Eingliederungshilfe untergebracht, die sich an den Grundsätzen der Teilhabe und der Selbstbestimmung orientieren. Kommt im Alter jedoch ein erhöhter Pflegebedarf hinzu, werden die bestehenden Versorgungsstrukturen auf den Prüfstand gestellt“, erklärt Sozialplaner Robert Stiefler die Situation. Dann würden zunehmend auch pflegerische Tätigkeiten notwendig, der soziale Aspekt sollte aber nicht aus den Augen verloren werden.

„Wir müssen finanzierbare Konzepte finden, die den Bedarf decken und die Menschen spüren lassen, dass sie gut aufgehoben und betreut sind“, fordert Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Das Heim der Lebenshilfe in Stegaurach zeige, wie dies umgesetzt werden könne und orientiere sich an der individuellen Lebenssituation und dem Pflegebedarf des Menschen.

Der Bezirk Oberfranken ist als Träger der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung und zuständig für die Gewährung von Leistungen für rund 10.000 Menschen mit psychischer, geistiger und körperlicher Behinderung. Über 214 Millionen Euro wurden hierfür im Jahr 2018 ausgegeben.


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