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Pressemitteilungen
Bezirk
| 10. November 2017

Sitzung des Bezirksausschusses

Geringfügige Änderungen der Umbaumaßnahmen an Haus Marteau

Das Bild zeigt die Internationale Musikbegegnungsstätte Haus Marteau in Lichtenberg. Die denkmalgeschützte Villa aus dem frühen 20. Jahrhundert erstrahlt in hellem gelb.
Die Internationale Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken Haus Marteau in Lichtenberg wird derzeit aufwendig umgebaut (Foto: Christian Porsch)

Viel Zeit nahmen sich die Mitglieder des Bezirksausschusses bei der heutigen Sitzung für die Planungen der Umbaumaßnahmen an der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau in Lichtenberg. Architekt Peter Haimerl, der bereits durch die Ausgestaltung des Konzertsaals in Blaibach im Bayerischen Wald weltweit für Furore gesorgt hat, ging detailliert auf den derzeitigen Planungsstand ein. Einstimmig beschloss der Bezirksausschuss im Nachgang geringfügige Änderungen an der ursprünglichen Planung. Ebenfalls einstimmig wurde zudem eine Erhöhung der Betriebs- und Investitionskostenumlage des Bezirks an den Zweckverband Deutsches Dampflokomotiv Museum Neuenmarkt (DDM) beschlossen.

Die Arbeiten an der ehemaligen Villa des Violinvirtuosen Henri Marteau in Lichtenberg, die seit nunmehr über 30 Jahren vom Bezirk Oberfranken als Internationale Musikbegegnungsstätte genutzt werden, laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Aufgrund des steigenden Zuspruchs sowohl unter den Teilnehmern der jährlich stattfindenden Meisterkurse als auch den Besuchern der Abschlusskonzerte, hat sich der Bezirk Oberfranken dazu entschlossen, die Internationale Musikbegegnungsstätte Haus Marteau in Lichtenberg umfassend zu modernisieren und auszubauen.

Die Planungen sehen vor, lediglich das Erd- und das Kellergeschoss der Künstlervilla partiell umzustrukturieren und so an die geänderten Anforderungen anzupassen. Um das bestehende Gebäude und die umgebende Parkanlage so weit wie möglich unangetastet zu lassen, soll ein Anbau in Form eines Stollens unterirdisch in die Umgebung integriert werden. Als neuer Konzert- und Übungssaal wird dieser Platz für 90 Personen bieten.

Anspruchsvolles Projekt

Je weiter sich die Arbeiter dem ursprünglichen Kern der Villa nähern, desto mehr konkretisieren sich die Detailplanungen für die zukünftige Ausgestaltung des Untergeschosses. So soll der Aufzug an einer anderen Stelle als ursprünglich vorgesehen errichtet und so dimensioniert werden, dass auch Konzertflügel gekippt transportiert werden können. Die Cafeteria soll durch eine faltbare Wand vom Eingangsbereich abgetrennt werden. Zudem soll eine Türe aus Beton den Weg zum neuen Konzertsaal weisen. Dieser wird, wie die Bezirksräte heute einstimmig beschlossen, nunmehr so konzipiert, dass die Künstler inmitten zweier Zuschauerränge musizieren. Dies verstärke den Charakter von Haus Marteau als Musikbegegnungsstätte, wie Architekt Peter Haimerl begründete.

„Der Umbau von Haus Marteau und der Anbau des Konzertsaals ist ein anspruchsvolles Projekt. Wir sind froh, mit Peter Haimerl einen solch renommierten Architekten dafür gewonnen zu haben. Die vorgeschlagenen Optimierungen sind sinnvoll und ohne Mehrkosten zu realisieren“, warb Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler für die Vorschläge, die nun umgesetzt werden sollen.

Zudem stimmte der Bezirksausschuss einstimmig einer Steigerung der auf den Bezirk Oberfranken entfallenden Betriebskostenumlage des Zweckverbandes Deutsches Dampflokomotiv Museum Neuenmarkt (DDM) zu. Diese steigt im kommenden Jahr um 8,27 Prozent auf nunmehr 272.700 Euro. Der jährliche Anteil an der Investitionskostenumlage für die Jahre 2017 bis 2021 wurde auf 45.000 Euro festgelegt. Der Bezirk Oberfranken und der Landkreis Kulmbach tragen jeweils 45 Prozent des Zweckverbandes, die Gemeinde Neuenmarkt zehn Prozent.

INFO Haus Marteau:

 Die internationale Musikbegegnungsstätte Haus Marteau gibt es seit 1982. Damals hatte der Bezirk Oberfranken die ehemalige Künstlervilla des weltberühmten Geigers und Komponisten Henri Marteau in Lichtenberg von Marteaus Tochter Mona Linsmayer-Marteau erworben. Nach umfassender Sanierung wurde in dem kurz vor dem Ersten Weltkrieg erbauten Landhaus eine Förderstätte für den hochqualifizierten internationalen Musiknachwuchs geschaffen. Seit mittlerweile 30 Jahren finden in dem stattlichen Anwesen, das bis zur „Wende“ einen Steinwurf vom damaligen Eisernen Vorhang lag, Meisterkurse für nahezu alle klassischen Musiksparten mit namhaften Dozenten statt.


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Bezirk Oberfranken
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