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Pressemitteilungen
Gesundheit
| 15. Mai 2018

Gegen den Fachkräfte-Mangel

GeBO-Akademie zur Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen gegründet

Das Bild zeigt die Leiterin der neuen GeBO-Akademie, Helene Neumann, vor einer Messewand der GeBO.
Die Leiterin der neuen GeBO-Akademie, Helene Neumann. (Foto: Ulrike Sommerer/GeBO)

Die Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken (GeBO) setzen auf bestausgebildete Mitarbeiter. Das wird jetzt auch nach außen hin mehr denn je deutlich: Am Dienstag wurde die GeBO-Akademie offiziell gegründet. Die Leitung hat Helene Neumann.

In der GeBO-Akademie bündeln sich sämtliche Aus- und Weiterbildungen, die die Gesundheitseinrichtungen anbieten und die sowohl den eigenen Mitarbeitern, als auch externen Teilnehmern zugänglich sind.

Modulares System

Besonders ist das modulare System, in dessen Rahmen Weiterbildung stattfindet. Die verschiedenen Kurse setzen sich aus Modulen zusammen, unter Umständen können Kurse so auch verkürzt werden, wenn ein entsprechendes Modul bereits vorher abgeschlossen worden war. Das spart Zeit – Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Im Rahmen einer Gesprächsrunde berichteten Teilnehmer der Weiterbildungskurse nicht nur vom fachlichen Wissen, das sich anhäufte. Sie lobten vor allem die Netzwerke, die in der Weiterbildung entstehen, und von denen man ein ganzes (Arbeits-)Leben profitieren könne.

Deeskalationsmanagement als Baustein

Eine Säule der GeBO-Akademie ist das Deeskalationsmanangement. Es gelte zu trainieren, wie sich Pflegekräfte und auch alle anderen Mitarbeiter einer Klinik in einer Krisensituation verhalten können, um die Situation eben gerade nicht eskalieren zu lassen. Darauf ging Referent Peter Kraus, Deeskalationstrainer aus Regensburg, ein. Er verglich die Psychiatrie mit der Feuerwehr. Ein Feuerwehrmann darf auch nicht panisch reagieren, sondern muss besonnen agieren und muss diese Besonnenheit und das richtige Verhalten in einer Notlage auch regelmäßig trainieren. In der Psychiatrie gelte das gleichermaßen: Auch hier müsse regelmäßig trainiert werden, wie man sich beispielsweise als Pflegekraft in kritischen Situationen verhalten kann. „Gute Psychiatrie heißt immer Kontakt“ zum Patienten, so Kraus. Und Deeskalation sollte sich immer Wege offen halten, ein zu starkes Regelwerk behindere Deeskalation. Kraus‘ Tipps für ein deeskalierendes Verhalten: mit der richtigen Körpersprache friedliche Signale senden und authentisch bleiben.

Gegen den Fachkräftemangel

„Nur durch Aus- und Weiterbildung können wir dem Fachkräftemangel begegnen“, hatte Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler eingangs erklärt. Die Weiterbildung soll auch dazu beitragen, Mitarbeiter ans Haus zu binden, gute Leute will man halten, so GeBO-Vorstand Katja Bittner. Ziel aller Angebote der GeBO-Akademie soll sein, die therapeutische und pflegerische Versorgung der anvertrauten Patienten zu verbessern, betonte Professor Dr. med. habil. Thomas W. Kallert, Leitender Ärztlicher Direktor der GeBO. Im Sinn der multiprofessionellen Behandlung gibt es in der Akademie Angebote für alle Berufsgruppen im Gesundheitssektor.

Die GeBO-Akademie stellt sich hier vor.


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Bezirk Oberfranken
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