Module für die Kinder- und
Jugendpsychiatrie
Am Bezirkskrankenhaus Bayreuth entsteht in einer Bauzeit von einem halben Jahr ein Interimsbau für die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie. Die Investitionssumme liegt bei 3,1 Millionen Euro. Das neue Klinikgebäude soll im Oktober bezugsfertig sein. „Mit dem Interimsbau schaffen wir eine zeitnahe Verbesserung für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und deren Familien“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm über den zügigen Baufortschritt.
Die ausführende Firma für den Modulbau ist Cadolto Modulbau GmbH. Innerhalb von zwei Tagen werden jetzt die Module geliefert und aufgestellt.
Das größte Modul ist zirka 25 Meter lang und 4,5 Meter breit
Das kleinste Modul ist 18,6 Meter lang und 4,6 Meter breit
Ein Modul wiegt zwischen 12,7 Tonnen und 32,39 Tonnen
Es dauert knapp eine Stunde, bis ein Modul vom LKW abgeladen und positioniert ist
Unmittelbar nach der Ankunft der Module auf der Baustelle werden die acht Module, die mit einem hohen Vorfertigungsgrad produziert wurden, mit einem Kran auf das Fundament gestellt. Direkt im Anschluss wird mit dem Innenausbau begonnen. Gerade im medizinischen Bereich stellt die Modulbauweise eine interessante Alternative zum konventionellen Bau dar: Je kürzer die Planungs- und Bauzeit und je schneller das Gebäude genutzt werden kann, desto wirtschaftlicher ist der Bau, stellt die ausführende Firma, Cadolto Modulbau, dar. Gerade Krankenhäuser könnten von der Verkürzung der Planungs- und Bauzeit profitieren.
Für die Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie stellt dieser Interimsbau eine Verbesserung ihrer Situation dar, sagt GeBO-Vorstand Katja Bittner. Im Modulbau werden zwei Jugendtherapiestationen mit je zwölf Betten untergebracht. Bei den Patienten handelt es sich um Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren, die zum Beispiel unter Essstörungen, Depressionen, Schulangst, Trennungsangst oder Störung des Sozialverhaltens leiden.
Ebenso wird durch den Modulbau die Klinikschule Oberfranken räumlich erweitert, um auch hier der steigenden Patientenzahl gerecht zu werden.
Der Bezirk investiert in seine Gesundheitseinrichtungen in den nächsten Jahren insgesamt rund eine halbe Milliarde Euro, 31 Millionen Euro davon werden in die Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie fließen.
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