Wanderausstellung ist nun
in Lichtenfels zu sehen

In der ehemaligen Synagoge in Lichtenfels wurde am Wochenende die Ausstellung „Doppelt stigmatisiert. Jüdische Opfer der NS-Krankenmorde aus Kutzenberg“ eröffnet. Die Ausstellung, erarbeitet von der Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberfranken, widmet sich einem düsteren Kapitel der Geschichte des Klinikstandorts Kutzenberg im Landkreis Lichtenfels: Während der sogenannten „T4-Aktion“ der Nationalsozialisten wurden mehr als 400 Patientinnen und Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Kutzenberg ermordet – die ersten zehn Opfer waren jüdischer Herkunft. Sie waren doppelt stigmatisiert: durch ihre Diagnose und ihre Herkunft.
Auf 21 Tafeln werden historische Zusammenhänge, persönliche Schicksale sowie die systematische Ermordung von Menschen mit Behinderung in der NS-Zeit dargestellt. Im Mittelpunkt stehen die Biographien der jüdischen Opfer aus Kutzenberg. Ergänzt werden die Informationen durch historische Fotografien, Dokumente und Einblicke in den Alltag der damaligen Anstalt.
An folgenden Terminen kann die Ausstellung in der ehemaligen Synagoge in Lichtenfels, Judengasse 12, besichtigt werden:
Donnerstag, 30. Oktober 2025 von 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 2. November von 14 bis 17 Uhr,
Donnerstag, 6. November von 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 9. November von 14 bis 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
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