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Pressemitteilungen
Soziales
| 20. Juli 2017

Inklusion am Kochtopf

In der Menüfaktur arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.

Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler und Bezirksrat Henry Schramm hören den Ausführungen der Betriebsleiterin der Menüfaktur Marina Lofink zu.
Betriebsleiterin Marina Lofink erläutert Bezirksrat Henry Schramm und Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler den Ablauf in der Küche. (Foto: Sabine Heid)

Der Bezirk Oberfranken fördert im Rahmen der Eingliederungshilfe Integrationsfirmen, die Menschen mit Behinderung eine Alternative zu einer Beschäftigung in der Werkstatt bieten. Bei einem Besuch in der Menüfaktur in Kulmbach warf Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler einen Blick in die Töpfe und informierte sich vor Ort über die Arbeit des Integrationsprojektes.

Betriebsleiterin Marina Lofink und Karl-Heinz Kuch, Geschäftsführer der Diakonie Kulmbach, führten Bezirkstagspräsident Denzler durch die Großküche, in der täglich rund 2.600 Essen gekocht werden. Begleitet wurde er von Bezirksrat Henry Schramm, der Leiterin der Sozialverwaltung des Bezirks, Angela Trautmann-Janovsky, und dem Sozialplaner des Bezirks, Robert Stiefler.

„Integrationsprojekte füllen eine Lücke für Menschen mit Behinderung zwischen dem ersten Arbeitsmarkt und einer Behinderten-Werkstatt. Das ist ein tolles Angebot für Menschen, die für eine Tätigkeit in einer solchen Werkstatt überqualifiziert sind, aber auf dem ersten Arbeitsmarkt erhebliche Probleme haben!“ betont Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Durch eine sinnvolle Arbeit steige das Selbstwertgefühl – egal ob ein Mensch eine Behinderung habe oder nicht, so der Bezirkstagspräsident.

Der Bezirk Oberfranken fördert Integrationsfirmen aufgrund ihrer hohen Bedeutung für die Teilhabe am Arbeitsleben mit 3.000 Euro im Jahr pro Arbeitsplatz. In der Menüfaktur betrifft dies 12 Arbeitsplätze. In ganz Oberfranken werden derzeit über 50 Beschäftigungsverhältnisse in verschiedenen Integrationsprojekten durch den Bezirk Oberfranken mit etwa 140.000 Euro bezuschusst.

In der Menüfaktur haben 50 Prozent der Belegschaft eine Beeinträchtigung, in den meisten Fällen sind dies schwere Erkrankungen wie Epilepsie oder Diabetes, die eine Beschäftigung am freien Arbeitsmarkt nahezu unmöglich machen.

„Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, das ist gelebte Inklusion“, lobt Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler die Atmosphäre im Betrieb. Ein solch selbstverständliches Miteinander baue Ängste und Vorbehalte ab.

 Besonderen Wert lege die Menüfaktur auf die Qualität des Essens, so die Betriebsleiterin Marina Lofink: „Unser Kartoffelpüree ist selbst gemacht – aus echten Kartoffeln und nicht aus der Tüte“, berichtet Lofink stolz. Die Menüfaktur beliefert unter anderem Kindergärten und –krippen, Senioreneinrichtungen oder Werkstätten für Menschen mit Behinderung und übernimmt das Catering bei Veranstaltungen in ganz Oberfranken.

Unser Foto zeigt (v.li): Bezirksrat Henry Schramm, Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler und Betriebsleiterin Marina Lofink.


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Bezirk Oberfranken
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