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Pressemitteilungen
Soziales
| 21. Oktober 2022

Unterstützung für wichtige soziale

Bauprojekte und Angebote

Sozialausschuss des Bezirks tagt in Bayreuth

Eine Frau und zwei Männer sitzen an einem Tisch in einem großen Sitzungssaal
Bezirkstagspräsident Henry Schramm (Mitte) mit der Leiterin der Sozialverwaltung des Bezirks Oberfranken, Marianne Witton und Norbert Neumüller (re.), Sozialplaner des Bezirks. (Foto: Sabine Heid)

Der Sozialausschuss des Bezirks Oberfranken beschloss in seiner Sitzung am 19. Oktober die Förderung von zwei großen Baumaßnahmen für Menschen mit Behinderung in Bayreuth mit insgesamt rund 750.000 Euro in den kommenden Jahren. Zudem wird der Verein Rote Katze e.V. zukünftig personell unterstützt.  

Die Dezentralisierung der Himmelkroner Heime geht weiter voran. In einem fünften Teilprojekt baut der Träger Diakoneo in Bayreuth ein Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung mit 24 Plätzen. Der Sozialausschuss beschloss, die Baumaßnahme in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 530.000 Euro zu fördern, 50.000 Euro werden in den Haushalt 2023 eingeplant. „Die Dezentralisierung von Behinderteneinrichtungen ist ein wichtiger Schritt, damit Menschen mit Behinderung in der Mitte unserer Gesellschaft ankommen können. Wir unterstützen mit der Investitionskostenförderung in Höhe von 530.000 Euro den eingeschlagenen Dezentralisierungskurs konsequent weiter“, unterstrich Bezirkstagspräsident Henry Schramm.

Nach dem Großbrand in der Werkstatt für behinderte Menschen in Bayreuth Laineck der Lebenswerk gGmbH wird ein Ersatzbau für die Einrichtung errichtet. Der Sozialausschuss beschloss, den Wiederaufbau des so genannten Kopfbaus, in dem unter anderem Küche und Verwaltung untergebracht waren, in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 250.000 Euro zu fördern. In einem zweiten Bauabschnitt ist die Modernisierung des Bestandsgebäudes vorgesehen.

Im Rahmen einer dreijährigen Projektphase wird der Bezirk das Angebot des Kreativladens „Rote Katze“ in Bayreuth durch die Förderung einer halben Fachkraftstelle und die Übernahme der entsprechenden Sachkosten unterstützen. „Der Verein leistet seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag zur Versorgung von psychisch erkrankten Menschen“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Seit der Gründung des Vereins 2016 wurde die Arbeit ausschließlich durch ehrenamtliche Tätigkeit und Spenden finanziert, was zum Jahresende aber nicht mehr möglich ist. Der Bezirk Oberfranken möchte durch die geförderte Fachkraftstelle ein dauerhaft stabiles Angebot sicherstellen. Insgesamt stellt er dafür im Jahr fast 45.000 Euro zur Verfügung. 

In einem weiteren Tagesordnungspunkt stimmte das Gremium einer Beteiligung des Bezirks Oberfranken am Pflegestützpunkt Coburg zu. Anders als an den anderen Pflegestützpunkten in Oberfranken in Forchheim, Bamberg und Hof beteiligt sich der Bezirk allerdings nicht nur rein finanziell, sondern auch mit der Entsendung von Personal zu Beratungszwecken in den Pflegestützpunkt. Daneben wird es für die Mitarbeiter des Pflegestützpunktes feste Ansprechpartner in der Bezirksverwaltung geben, die telefonisch oder auch per Video zur Beratung zugeschaltet werden können.

Der Sozialausschuss befürwortete zudem eine Förderrichtlinie für die ambulanten Krebsberatungsstellen, die deren Finanzierung auf eine neue Grundlage stellt. Danach übernehmen Bezirk und Freistaat Bayern jeweils zur Hälfte die nicht von der Gesetzlichen Krankenversicherung gedeckten Kosten, was einem Bezirks-Anteil von 7,5% der Kosten entspricht. Zudem stimmten die Ausschussmitglieder einer Beteiligung an einer zweijährigen Übergangsfinanzierung einer zentralen Leitungsstelle für die Krebsberatungsstellen in Bayern zu. Bisher förderte der Bezirk lediglich die Beratungsstelle in Bayreuth im Rahmen der Offenen Behindertenarbeit. In Zukunft erhalten durch die neue einheitliche Regelung die Krebsberatungsstelle in Bayreuth und in Bamberg jeweils rund 17.000 Euro im Jahr vom Bezirk Oberfranken.


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Pressekontakt

Bezirk Oberfranken
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Öffentlichkeitsarbeit
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