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Eine alte Karte von Franken
Franconia vulgo Franckenlandt aus dem so genannten Atlas Maior (Foto: Wikimedia Commons/ https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blaeu_1645_-_Franconia_vulgo_Franckenlandt.jpg, gemeinfrei)

Ihr Ansprechpartner

Bezirk Oberfranken
Kultur- und Heimatpflege
Denkmalpflege, Regionalgeschichte, wissenschaftliche Beratung, Kulturförderung
Ludwigstraße 20
95444 Bayreuth

Bezirksheimatpfleger
Prof. Dr. Günter Dippold
Zimmer: K153
Telefon: 0921 604-1451
Fax: 0921 604-1606
E-Mail-Kontakt
Sicherer E-Mail-Kontakt

Der Regierungsbezirk Oberfranken ist aus einer Vielzahl kleinerer und größerer Herrschaftsgebiete hervorgegangen. Diese Vielfalt prägt bis heute das Bild des Bezirks und damit auch seiner Kultur.

Einen bayerischen Regierungsbezirk, der den Namen "Oberfranken" trägt, gibt es seit 1837. In seiner Ausdehnung hat er sich seither nur zweimal wesentlich verändert: 1920 durch den Anschluss des Freistaats Coburg an Bayern und 1972 durch die Landkreisreform (Verlust des Raums Herzogenaurach/Höchstadt an Mittelfranken).

Auf dem Gebiet der im 19. Jahrhundert geschaffenen Verwaltungseinheit bestanden bis kurz nach 1800 mehrere selbständige Herrschaften: im Westen das Hochstift Bamberg, in dem der Bamberger Bischof als Landesherr regierte, im Osten das Markgraftum Kulmbach-Bayreuth. Der Raum Coburg war bis 1918 Teil eines Herzogtums (bis 1835 Sachsen-Coburg-Saalfeld, dann bis 1918 Sachsen-Coburg und Gotha). Auch kleine Teile des Gebiets der Reichsstadt Nürnberg (zum Beispiel Betzenstein und Gräfenberg) und Pfalzbayerns (zum Beispiel Weißenohe) sind dem Regierungsbezirk Oberfranken zugeschlagen worden. Eine wichtige Kraft war der reichsunmittelbare Adel, der eine Vielzahl kleiner Herrschaften, eingestreut in fürstliche Territorien, behauptete.

Aus dieser herrschaftlichen Vielfalt resultiert eine bunte Gemengelage auch in kirchlicher, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht.