Jugendsymphonieorchester

beschreitet neue Pfade

Zum 40-jährigen Jubiläum entstand die Idee einer Uraufführung eines großen Gemeinschaftsprojekts. Zusammen mit der Big Band der Städtischen Musikschule Bamberg, dem „Blue Train Orchestra“, präsentiert das Jugendsymphonieorchester eine Auftragskomposition, die der Hofer Trompeter Peter Lawrence eigens für diesen Anlass kreiert hat.

„One World – for Big Band & Orchestra“ ist der Titel des Werks, das am Ostersamstag (30. März) in der Frankenhalle Naila uraufgeführt wird. Weitere Konzerte finden am Osterwochenende in Selb und Bamberg statt.

„Das Werk ist im Stil eines klassischen Solokonzerts geschrieben, bestehend aus drei ineinander übergehenden Sätzen“, erklärt Komponist Peter Lawrence. In dieser konfliktreichen Zeit zeige sein Orchesterwerk, wie Verschiedenheit zu wechselseitiger Bereicherung führen kann, Jazz und Klassik bereicherten sich darin gegenseitig, schildert Lawrence seine Grundgedanken.

Die rund 70 Musikerinnen und Musiker werden noch zwei weitere Werke spielen. Als Ouvertüre führen die Jugendlichen Smetanas Hommage an seine böhmische Heimat auf, „Die Moldau“. Das populäre Werk zeichnet den Verlauf des Flusses von seinen beiden Quellen bis zum Zusammenfluss mit der Elbe nach. „Hinter jedem Ton, den Sie hören, stecken Fleiß, Talent und die Liebe zur Musik“, versichert Bezirkstagspräsident Henry Schramm.

Des Weiteren spielt das Projektorchester die 2. Sinfonie von Jean Sibelius, deren Uraufführung im Jahr 1902 so erfolgreich war, dass das Konzert gleich drei Mal wiederholt werden musste. Sie gilt als Meilenstein der nordischen Sinfonik und ist die wohl meistgespielte Sinfonie des finnischen Komponisten.

Zuvor haben die Jugendlichen in tagelanger Probenarbeit im Schullandheim Pottenstein auf die kleine Konzerttournee hingearbeitet, die sie nach Naila (Frankenhalle, 30. März), Selb (Rosenthal-Theater, 31. März) und Bamberg (Joseph-Keilberth-Saal der Konzert- und Kongresshalle, 1. April) führt.

Weitere Informationen unter www.jso-oberfranken.de