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Pressemitteilungen
Gesundheit
| 11. April 2024

Ein Meilenstein für die

psychiatrische Gesundheitsversorgung

Grundsteinlegung am Bezirksklinikum Obermain

Mehrere Menschen stehen um einen großen Stein herum. Ein Mann hält eine Kupferkapsel in der Hand.
Gemeinsam mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach (3.v.li.) und weiteren Ehrengästen füllte Bezirkstagspräsident Henry Schramm (3.v.re.) die Zeitkapsel für die Grundsteinlegung. (Foto: Sabine Heid)

Im Beisein von Gesundheitsministerin Judith Gerlach erfolgt am 11. April die Grundsteinlegung für den 1. Bauabschnitt des Neubaus des Bezirksklinikums Obermain in Kutzenberg (Lkr. Lichtenfels). Die Baumaßnahme ist das größte Einzelprojekt zur Modernisierung der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken in den kommenden Jahren.  

Bereits seit einem guten Jahr laufen die vorbereitenden Maßnahmen für den „Meilenstein der psychiatrischen Gesundheitsversorgung in Oberfranken“, wie Bezirkstagspräsident Henry Schramm den Neubau des Klinikums beschreibt. In den vergangenen Monaten seien vor allem Arbeiten im Bereich des Erdbaus und des Spezialtiefbaus zu leisten gewesen.

Mit der Grundsteinlegung am 11. April erfolgt nun der Startschuss für die Rohbauarbeiten. Eine Fertigstellung des 1. Bauabschnitts des Klinikums ist für das Jahr 2027 vorgesehen. Staatsministerin Judith Gerlach betont aus Sicht der bayerischen Staatsregierung die herausgehobene Bedeutung des Bauprojekts: Seit weit über einem Jahrhundert widmet sich das Bezirksklinikum in Kutzenberg der Behandlung körperlicher und seelischer Erkrankungen. Es nimmt in unserem Versorgungsnetz eine besondere Stellung ein und ist ein zentraler Baustein für die akutstationäre Versorgung in Oberfranken und darüber hinaus. Durch den Ersatzneubau des Bezirksklinikums Obermain, den wir mit rund 65 Millionen Euro fördern, wird sich die Qualität der Versorgung für die Patientinnen und Patienten spürbar verbessern.“

Bezirkstagspräsident Henry Schramm freut sich, dass die über 120-jährige Geschichte der medizinischen Versorgung am Standort Kutzenberg nun in die Zukunft fortgeschrieben werden könne: „Für uns ist dieses Bauprojekt ein enormer finanzieller Kraftakt – aber der Neubau des Klinikums ist dringend notwendig und dient dem Wohle und der bestmöglichen Versorgung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten, auch in der Zukunft.“

Der Ersatzneubau erfolgt in zwei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt beinhaltet die sogenannten Häuser 1 und 2, in welchen die psychiatrische Klinik mit Ergotherapie, die Tagesklinik und den klinischen Arztdienst Psychiatrie, sowie ein großer Eingangsbereich mit zentralen Service-, Verwaltungs-, Bereitschafts- und Sozialbereichen, eine Notaufnahme und eine zentrale Aufnahme mit Liegendkrankenzufahrt untergebracht werden. Die neue Psychiatrische Klinik wird aus insgesamt 8 Stationen mit 178 Betten und 14 tagesklinischen Plätzen bestehen.

„Als neue Vorständin der GeBO freut es mich ungemein, dass mein erster öffentlicher Auftritt ein so bedeutender ist und wir mit dem Ersatzneubau unserer Klinik hier in Kutzenberg die richtigen Weichen stellen, um die GeBO weiter fit für die Zukunft zu machen“, so Eva Gill, die seit gestern neue Vorständin der GeBO ist.

Hintergrund:

Bereits in der letzten Legislaturperiode des Bezirkstags wurde der Beschluss über die Gesamtinvestition für den Neubau des Bezirksklinikums in Höhe von fast 140 Mio. Euro gefasst. Der nun begonnene 1. Bauabschnitt schlägt mit kalkulierten 92 Mio. € Gesamtkosten und einer erwarteten Bauzeit von rund 4 Jahren zu Buche.

Die Finanzierung des ersten Bauabschnitts unterliegt einer Festbetragsförderung aus dem Krankenhausbauprogramm des Freistaates Bayern in Höhe von 65,2 Mio. €. Für den Bezirk Oberfranken und sein Kommunalunternehmen „Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken“ (GeBO) verbleibt damit ein zu erbringender Eigenanteil von knapp 27 Mio. €.


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Bezirk Oberfranken
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