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Pressemitteilungen
Gesundheit
| 09. Dezember 2024

Erste Hilfe für die Seele

Krisendienst hilft auch an Weihnachten bei Unruhe, Panik und seelischer Belastung

Eine Lichterkette mit kleinen erleuchteten Häuschen liegt im Schnee
Wenn an Weihnachten der Stress zu viel wird und eine psychische Belastung entsteht, hilft der Krisendienst Oberfranken. (Foto: Floydine/adobe.stock.com)

Angst und Beklemmung statt Besinnlichkeit und Frieden: Die Weihnachtszeit birgt für viele Menschen besonders großen psychischen Stress. Soziale Konflikte und negative Emotionen kochen hoch, und die Medienlandschaft ist voll von Krisen, Kriegen und angstauslösenden Szenarien. In der persönlichen Krisen- und Angstsituation wird jedoch niemand allein gelassen. Der Krisendienst Oberfranken bietet Unterstützung rund um die Uhr, auch an den Feiertagen. Unter 0800 / 655 3000 erhalten Sie psychische Soforthilfe – telefonisch und vor Ort.

Die aktuelle gesellschaftliche Lage – geprägt von wirtschaftlichen Unsicherheiten, geopolitischen Spannungen und Veränderungen im sozialen Zusammenleben – verstärkt die psychischen Belastungen zahlreicher Menschen. Der Krisendienst Oberfranken, Teil des Netzwerks Krisendienste Bayern, steht in dieser herausfordernden Zeit rund um die Uhr bereit, um Menschen in seelischen Notlagen zu unterstützen. Die Krisendienste Bayern sind jederzeit kostenfrei unter 0800 / 655 3000 erreichbar. Bei Bedarf können die Krisendienste auch die individuell passende, weiterführende Hilfe vermitteln.

„In herausfordernden Zeiten wie diesen ist es entscheidend, dass wir den Mut finden, uns nicht nur den äußeren Veränderungen, sondern auch den inneren Ängsten zu stellen“, sagt Henry Schramm, Bezirkstagspräsident von Oberfranken. „Wer sich Unterstützung sucht und über seine Sorgen spricht, sorgt gut für sich selbst. Bei den Krisendiensten können Menschen ihre Bedenken und Ängste offen teilen – das ist ein wichtiger Schritt, um Entlastung zu finden und schwierige Zeiten besser zu bewältigen.“

Julia Schubert, Leitung der Krisendienst-Leitstelle in Oberfranken, erklärt: „Die gesellschaftlichen Umstände prägen die individuelle Wahrnehmung stark. Ängste um die Zukunft und die politische Stabilität oder Konflikte im sozialen Umfeld können besonders durch die Weihnachtszeit noch verstärkt werden. In solchen Momenten kann unser Dienst eine wichtige Stütze sein. Durch die Zusammenarbeit mit unserem telefonischen Dolmetscherdienst bieten wir Menschen in Krisen Beratung in über 120 Sprachen an, sodass die Hilfe unabhängig von Sprachbarrieren zugänglich ist.“

Martin Schuster, Leiter der Gebietskoordination des Krisendienstes Oberfranken, unterstreicht, wie wichtig eine offene und verständnisvolle Haltung ist: „Gerade in der Weihnachtszeit spüren viele Menschen einen Widerspruch zwischen dem äußeren Schein und ihren inneren Sorgen. Es ist wichtig, zu verstehen, dass solche Gefühle kein Anlass für Scham sein sollten. Unsere Teams sind dafür da, Menschen in schwierigen Momenten zur Seite zu stehen, ihnen zuzuhören und zu zeigen, dass es in Ordnung ist, nicht alle Belastungen alleine auszuhalten. So kann Unterstützung entstehen, die über das Fest hinaus Hoffnung gibt.“

 

5 Tipps zum Umgang mit Ängsten und negativen Nachrichten:

  • Medienkonsum begrenzen
    Wählen Sie gezielte Zeiten für Nachrichten und gönnen Sie sich bewusst Pausen von der Krisenberichterstattung.
  • Im Moment bleiben
    Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf das Hier und Jetzt, um Ängste über die Zukunft zu mildern.
  • Austausch suchen
    Sprechen Sie mit vertrauten Menschen über Ihre Sorgen – geteilte Gedanken und Gefühle wirken entlastend.
  • Stabile Routinen pflegen
    Regelmäßige Routinen wie Bewegung und Schlaf geben Sicherheit und stärken das Wohlbefinden in unruhigen Zeiten.
  • Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
    Wenn Ängste den Alltag belasten, sind die Krisendienste Bayern jederzeit erreichbar, um Unterstützung zu bieten.

 


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Bezirk Oberfranken
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Öffentlichkeitsarbeit
Cottenbacher Straße 23
95445 Bayreuth

Pressesprecher
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