Internationaler Violinwettbewerb und
weitere Projekte werden gefördert

Der Bezirk Oberfranken übernimmt auch im Jahr 2026 die Trägerschaft für den Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau in Lichtenberg. Die Förderung von Seiten des Bezirks Oberfranken wurde am Mittwoch im Bezirksausschuss beschlossen. Auf der Tagesordnung standen zudem die Förderung der technischen Erneuerung der Naturbühne Trebgast und ein innovatives Projekt zur Digitalisierung in der Landwirtschaft.
Seit 2002 wird der Internationale Violinwettbewerb Henri Marteau im Turnus von drei Jahren ausgerichtet. Er wurde zunächst vom „Freundeskreis der Musikbegegnungsstätte Haus Marteau e. V.“ veranstaltet. Seit dem Jahr 2007 hat der Bezirk Oberfranken die Trägerschaft für den Wettbewerb übernommen und die künstlerische und organisatorische Gesamtleitung den Hofer Symphonikern übertragen. „Solch herausragende Projekte im Bereich der Kultur, die unsere Region und unsere Einrichtung Haus Marteau weltweit in den Fokus rücken und bekannt machen, sollten wir als Bezirk auch in finanziell schwierigen Zeiten unterstützen und fördern“, ist Bezirkstagspräsident Henry Schramm überzeugt und warb in der Ausschusssitzung um die Zustimmung der Gremiumsmitglieder. Beim letzten Wettbewerb im Jahr 2023 kamen 62 Geigerinnen und Geiger aus 23 Ländern in die internationale Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken nach Lichtenberg im Landkreis Hof. Der Bezirk Oberfranken wird den weltweit anerkannten Wettbewerb mit 190.000 Euro finanzieren, 85.000 Euro Förderung wurden als Unterstützung bei der Oberfrankenstiftung beantragt.
Eine weitere Förderung im Bereich Kultur beschloss der Ausschuss für „die naturbühne gGmbH“ und ihr Projekt „Theaterzauber im Zeichen der Nachhaltigkeit“. In Trebgast soll die nicht mehr zeitgemäße Licht- und Audiotechnik ersetzt werden. Der Bezirk beteiligt sich an diesem Vorhaben mit rund 16.700 Euro, was in etwa 10 Prozent der Gesamtkosten entspricht.
Neben kulturellen Themen stand auch ein innovatives Projekt aus dem Bereich Landwirtschaft auf der Tagesordnung. In den Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken wird derzeit intensiv an der Vorbereitung des Projekts „Feldrobotik in der landwirtschaftlichen und landtechnischen Ausbildung (FillA)“ gearbeitet. Ziel dieses innovativen Projekts ist es, autonome Feldroboter in die Ausbildung der Landmaschinenschule zu integrieren, um den Auszubildenden den Umgang mit modernster Technik zu ermöglichen. In Aussicht steht eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Höhe von 90 % der zuwendungsfähigen Kosten. Der Eigenanteil des Bezirks liegt voraussichtlich bei etwa 82.740 Euro. Der Ausschuss stimmte der Förderung einstimmig zu.
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