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Pressemitteilungen
Kultur
| 03. September 2021

Kursjahr 2021/22: Neuer Glanz

für Haus Marteau

Unterirdischer Konzertsaal und neue Dozenten

Zwei Personen sitzen an zwei Flügeln, spielen und unterhalten sich. 
Im Hintergrund sind junge Menschen auf Stuhlreihen zu sehen, im Vordergrund eine weitere Person.
Im Raum dominieren steinerne, spitz zulaufende Bauelementen aus Stein, die geheimnisvoll beleuchtet und ineinander verschachtelt sind.
Im neuen Saal werden künftig Unterrichtsstunden der Meisterkurse und deren Abschlusskonzerte stattfinden. (Foto: Frank Wunderatsch)

„Einfach grandios, das muss man gesehen und gehört haben“ – so die einhellige Meinung zu dem neuen imposanten „Bergwerkskonzertsaal“ in Lichtenberg (Lkr. Hof). „Damit ist Haus Marteau, die Internationale Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken in Lichtenberg, um eine Attraktion reicher. Das Juwel der Kulturarbeit des Bezirks ist ein echter Anziehungspunkt für Klassikliebhaber“, lädt Bezirkstagspräsident Henry Schramm in die Künstlervilla ein.

Haus Marteau fördert mit jährlich etwa 40 Meisterkursen für klassische Instrumente und Gesang den Austausch zwischen jungen Künstlerinnen und Künstlern und ermöglicht konzentriertes Arbeiten, angeleitet von international renommierten Dozentinnen und Dozenten. Die Kursteilnehmer präsentieren im Abschlusskonzert im neuen Unterrichts- und Konzertsaal die Ergebnisse der intensiven Unterrichts- und Probentage öffentlich.

Mit dem Kursprogramm 2021 begrüßt der Künstlerische Leiter, Prof. Christoph Adt, in der Künstlervilla fünf neue Dozenten: Christiane Iven, Andreas Langenbuch, Henrik Wiese, Michail-Pavlos Semsis und Hannes Läubin.

Läubin, seit 1996 als Professor an der Münchner Musikhochschule, formuliert, was die Maxime für die Meisterkurse ist: „Mir ist es äußerst wichtig, dass wir gemeinsam auf einer menschlichen, respektvollen Zusammenarbeit das beste Ergebnis für jeden erzielen können.“ Von aktiven Künstlern wie Läubin, die auf eine umfangreiche Discographie, zahlreiche solistische Engagements sowie eine erfolgreiche Lehrtätigkeit verweisen können, profitieren die jungen Meisterschülerinnen und Meisterschüler ungemein.

Die Sopranistin Christiane Iven war eine international gefragte Konzert-, Lied- und Opernsängerin. Für ihre künstlerischen Leistungen wurde sie mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet und zur Kammersängerin ernannt. Von 2001–2007 hatte sie eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover inne und lehrt seit 2013 an der Hochschule für Musik und Theater München. Sie gibt zahlreiche Meisterkurse und ist Jurymitglied bei internationalen Gesangswettbewerben.

Andreas Langenbuch ist Professor für Klarinette an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik Düsseldorf sowie Soloklarinettist im Kammerorchester Köln. Er wird im September im Haus einen Meisterkurs für Klarinette leiten. Als Solist und Kammermusiker tritt er im europäischen In- und Ausland auf, ferner regelmäßig in Seoul wie auch in Peking.

Zur langjährigen Dozentin im Fach Flöte, Prof. Andrea Lieberknecht, gesellt sich jetzt als neuer Lehrer Prof. Henrik Wiese, seit 2006 Soloflötist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Er erhielt 2018 einen Ruf an die Hochschule für Künste in Bremen, 2020 folgte ein weiterer Ruf an die Hochschule für Musik Nürnberg. Haus Marteau-Verwaltungsleiter Dr. Ulrich Wirz: „Prof. Wiese ist zudem als Herausgeber und Bearbeiter für namhafte Verlage tätig. In Haus Marteau wird er erstmals im März 2022 junge Flötistinnen und Flötisten unterrichten.“

Auch im Fach Kontrabass gibt es mit Michail-Pavlos Semsis eine Neuverpflichtung. Seit 2018 ist er Solobassist im Gewandhaus Orchester Leipzig und wird von August 2021 an als Solobassist im WDR Sinfonieorchester tätig sein. Daneben arbeitet er als Lehrbeauftragter an der Gutenberg Universität Mainz und der Hochschule für Musik Nürnberg. Der 1993 in Athen geborene Semsis war bereits 2016 als Orchestercoach für das Jugendsymphonieorchester Oberfranken engagiert. Im Juni 2022 kehrt er als Dozent ins Haus zurück und tritt die Nachfolge von Prof. Michinori Bunya an.

Das neue Kursprogramm 2021/22, das im September beginnt, umfasst 37 Meisterkurse, darunter neun Kurse für Klavier, sechs Meisterkurse für Violine sowie sieben Meisterkurse für Gesang. Angebote für Cello, Kontrabass, Viola, Fagott, Flöte, Oboe, Klarinette, Percussion und Trompete sowie Horn/Posaune/Tuba ergänzen das breitgefächerte Programm in der Künstlervilla.

„Wir möchten ausdrücklich allen unseren Dozentinnen und Dozenten danken, die uns zum Teil seit über 20 Jahren die Treue halten und jedes Jahr wieder ihr Wissen, ihre technischen Tricks und ihre Erfahrungen an die nachrückende Künstlergeneration weitergeben. Sie alle genießen den Flair des Hauses, die idealen Unterrichtsbedingungen im einstigen Domizil des Violinvirtuosen Henri Marteau und bereichern Jahr für Jahr das oberfränkische Kulturleben“, betont Verwaltungsleiter Dr. Ulrich Wirz.

Für die meisten Kurse gibt es derzeit noch freie Plätze. Interessenten finden Kursinfos unter www.haus-marteau.de; nähere Infos zu den Kursmodalitäten gibt beim Bezirk Oberfranken zudem Cornelia Walter telefonisch unter 0921 604 1608.


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